Montag, 29. Juni 2020

Das neue Nationale Naturmonument "Weltenburger Enge" in Bayern

Mit der Verordnung über das Nationale Naturmonument "Weltenburger Enge" vom 11. Februar 2020 hat die Bayerische Staatsregierung das erste Nationale Naturmonument in Bayern ausgewiesen. Deutschlandweit ist die Weltenburger Enge das sechste Nationale Naturmonument.

Das Nationale Naturmonument Weltenburger Enge befindet sich südwestlich der Stadt Kelheim im Landkreis Kelheim. Es umfasst das Durchbruchstal der Donau zwischen Weltenburg und Kelheim mit einer Fläche von 197 Hektar.

Durch das Nationale Naturmonument werden u.a. die freifließende Donau mit ihrer natürlichen Fließ- und Geschiebedynamik, die naturgeschichtlich und geologisch bedeutsamen offenen Felsen, Felswände und Felsköpfe der Malmkalksteine sowie die imposante Naturerscheinung geschützt. Die Wälder sollen unter Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse langfristig einer natürlichen, vom Menschen im Wesentlichen unbeeinflussten Entwicklung zugeführt werden.

Unter anderem sind forstliche Maßnahmen jedweder Art verboten. Für die Verwaltung des Nationalen Naturmonuments wird eine Außenstelle der höheren Naturschutzbehörde mit Sitz in Kelheim eingerichtet.

Samstag, 27. Juni 2020

Geopark "Parc naturel régional du Luberon" in Frankreich erhält 2019 die Grüne Karte

Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark "Parc naturel régional du Luberon" in Frankreich die Grüne Karte gegeben.

Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden sechs Empfehlungen ausgesprochen:

1. Die Informationstafeln sollen für alle Besucher leicht verständlich sein. Die Info bei den Geotopen und in den geologischen Karten soll vereinfacht werden. Die Nutzung wissenschaftlicher Begriffe soll vermieden werden bzw. sie sollen auch in englischer Sprache einfach erklärt werden.

2. Alle Informationsmaterialien sollen aktualisiert werden. Die englische Übersetzung soll qualitativ verbessert werden.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Küstenschutz in der Normandie im Jahr 2019 durch die Organisation Conservatoire du littoral

Am 31. Dezember 2019 hat die französische Organisation Conservatoire du littoral 14.110 Hektar Fläche in der Normandie im Besitz gehabt. Dies teilt sich auf in 73 Schutzgebiete.

Das geht aus einem Bericht der im Jahr 1975 gegründeten Organisation hervor (Rapport d´
activité 2019 Normandie).

Im Jahr 2019 wurden 3,5 Mio. Euro mobilisiert, um Flächen aufzukaufen und bereits gekaufte Flächen ökologisch aufzuwerten. Im Jahr 2019 wurden darüber hinaus 88 Maßnahmen zur Restaurierung und Aufwertung von Flächen vorgenommen. Dafür wurde ein Betrag von 1,08 Mio. Euro aufgewendet.

Im Besitz des Conservatoire du littoral befinden sich in der Normandie so bekannte Flächen wie die Falaise d´Amont (Etretat) (Klippen von Amont), die zusammen mit dem Mont-Saint-Michel das Bild der Küste der Normandie in der Welt prägen. 

Dienstag, 23. Juni 2020

EU veröffentlicht 13. aktualisierte Liste der FFH-Gebiete in der atlantischen biogeographischen Region

Die Europäische Union hat im EU-Amtsblatt  L111 vom 8. April 2020 den Durchführungsbeschluss (EU) 2020/495 der Kommission vom 24. März 2020 zur Annahme einer 13. aktualisierten Liste von Gebieten von gemeinschaftlicher Bedeutung in der atlantischen biogeographischen Region" veröffentlicht.

Die EU veröffentlicht die aktualisierten Listen der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung normalerweise um den Jahreswechsel herum. Die Veröffentlichung der aktualisierten Liste für die atlantische biogeographische Region hat sich im Jahr 2020 verzögert, weil dem Habitatausschuss zunächst eine fehlerhafte Liste vorgelegt worden ist, die sachliche Fehler in Bezug auf die Fläche von sieben Gebieten in Spanien und eines Gebiets in Irland enthielt.

Die Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB), (auch: FFH-Gebiete) stützen sich auf die Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen.


Sonntag, 21. Juni 2020

Geopark Massif des Bauges in Frankreich erhält 2019 die Grüne Karte

Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark Massif des Bauges in Frankreich die Grüne Karte gegeben.

Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden sechs Empfehlungen ausgesprochen:

1. Die Karte des Geoparks soll aktualisiert werden. Alle Referenzen zur alten Karte sollen aus den Infomaterialien getilgt werden. Eine aktualisierte Karte soll an das UNESCO-Sekretariat gesendet werden.

2. Alle älteren Informationstafeln sollen aktualisiert werden. Die englische Übersetzung soll qualitativ verbessert werden. Das Internet und soziale Netzwerke sollen besser zum Einsatz kommen.

Freitag, 19. Juni 2020

Natura 2000 in Österreich

Das Natura 2000-Netz der EU muss in allen 27 Mitgliedstaaten der EU, somit auch in Österreich umgesetzt werden.

Das Natura 2000-Netz wird aus der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) sowie aus der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten* (Vogelschutzrichtlinie) gebildet.

* Ersetzt die Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten.

Die biogeographischen Regionen
Das Gebiet der EU wurde im Rahmen von Natura 2000 in neun biogeographische Regionen eingeteilt. Österreich hat Anteil an zwei biogeographischen Regionen. Dies sind die alpine und die kontinentale biogeographische Region.


Mittwoch, 17. Juni 2020

Oberwalliser Hangbewässerungslandschaft ist die Schweizer Landschaft des Jahres 2020

Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hat die Oberwalliser Hangbewässerungslandschaft zur Landschaft des Jahres 2020 erklärt.

Dies ist bereits das zehnte Mal, dass die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz eine Landschaft der Schweiz ausgzeichnet hat. Seit dem Jahr 2011 wird die Auszeichnung "Landschaft des Jahres " verliehen. Sie ist verbunden mit einer Preissumme von 10.000 Schweizer Franken.

Der Preisempfänger im Jahr 2020 sind die Gemeinden Ausserberg, Baltschieder, Eggerberg und Naters ("Oberwalliser Sonnenberge" an der Lötschbergsüdrampe und am Natischerberg) zusammen mit den Bewässerungsgeteilschaften und den kantonalen Behörden. Das Gebiet zeichnet sich durch seine jahrhundertealte, traditionelle Bewässerung aus. Das Wasser wird von den Bächen über die sogenannten Suonen zu den Wiesen geleitet. Die Hangbewässerungslandschaft der Oberwalliser Sonnenberge stellt ein Kulturgut von europäischer Bedeutung dar.

Dies waren die Schweizer Landschaften der Jahre 2011 bis 2019:
2011: Val Sinestra, Kanton Graubünden
2012: Birspark-Landschaft, Kantone Basel-Land und Solothurn
2013: Campagne genevoise (Kanton Genf)
2014: Valle di Muggio (Kanton Tessin)
2015: Innerrhoder Streusiedlung (Kanton Appenzell-Innerrhoden)
2016: Isenthaler Wildheulandschaft (Kanton Uri)
2017: Energieinfrastrukturlandschaft am Aare-Hagneck-Kanal (Kanton Bern)
2018: Paysage sacré - Les abbayes et monastères du bassin de la Sarine (Kanton Freiburg)
2019:  Die Moorwälder der Ibergeregg (Kanton Schwyz)    


Montag, 15. Juni 2020

Geopark Haute - Provence in Frankreich erhält 2019 die Grüne Karte

Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark Haute - Provence in Frankreich die Grüne Karte gegeben.

Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden Empfehlungen ausgesprochen:

1. Das Management des Geoparks soll einen Aktionsplan vorbereiten. Der Personalstamm soll erhöht werden, um die Kapazität zu erweitern. Die Fähigkeit, Projekte in allen Gebieten des Geoparks voranzutreiben, soll erhöht werden. Die finanziellen Resourcen sollen erhöht werden, um für das gesamte Gebiet des Geoparks das Management in der Fläche sicherzustellen.

2. Es sollen ergänzende Publikationen und Bücher erstellt werden.

3. Die Aktivität in Bezug auf die Inventarisierung des lokalen, immateriellen Erbes soll gestärkt werden. Lokale Sprachen sollen gefördert und bewahrt werden.

UNESCO Global Geoparks müssen alle vier Jahre revalidiert werden. Wenn der Geopark die Kriterien für UNESCO Global Geoparks weiterhin erfüllt, wird das Label in Form einer Grünen Karte (green card) für weitere vier Jahre vergeben.

Haute - Provence ist einer von sieben UNESCO Global Geoparks in Frankreich. Im Jahr 2004 trat Haute - Provence dem Global Geopark Network bei. Seit dem Jahr 2015 ist Haute - Provence ein UNESCO Global Geopark. Die Fläche des Geoparks ist 2.300 km². Die Koordinaten sind N44°06'31'', E006°17'13''.

Weitere Informationen:
UNESCO Global Geoparks (UGGp) in Frankreich im Post vom 11.05.2020    

Samstag, 13. Juni 2020

Neue Zonierung des tschechischen Nationalparks Riesengebirge ab Juli 2020

Der Umweltminister von Tschechien, Richard Brabec, hat am 22. Mai 2020 eine neue Verordnung zur Zonierung und Abgrenzung von Naturschutzgebieten im Nationalpark Riesengebirge unterzeichnet. Das teilt der Nationalpark Riesengebirge auf seiner Website mit.

Die neue Verordnung tritt am 1. Juli 2020 in Kraft. Sie ist das Ergebnis einer dreijährigen Arbeit. Sie geht auf eine Änderung des Natur- und Landschaftsschutzgesetzes vom April 2017 zurück. Die neue Zonierung ist 15 Jahre gültig. Dann kann sie modifiziert werden. Die neue Zoneneinteilung legt fest, welche Teile des Nationalparks in den kommenden 15 Jahren ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden und in welchen Teilen Maßnahmen ergriffen werden, um die Ökosysteme wieder in den natürlichen Zustand zu versetzen oder um für die biologische Vielfalt wichtige Gebiete zu erhalten und zu pflegen.

Bisher gab es drei Zonen im Nationalpark Riesengebirge. Nun gibt es vier Zonen wie folgt: 

Natürliche Zone 7.328,5 Hektar (20,2 Prozent)
Naturnahe Zone 8.097,3 Hektar (22,3 Prozent)
Konzentrierte Pflegezone 20.730,3 Hektar (57,0 Prozent)
Kulturlandschaftszone 196,1 Hektar (0,5 Prozent).

Der Nationalpark Riesengebirge (Národní park Krkonošský) ist einer von vier Nationalparks in Tschechien. Der Park wurde im Jahr 1963 gegründet.

Donnerstag, 11. Juni 2020

Nachthimmel-Schutzgebiete in Deutschland

In Deutschland gibt es mit Stand Juni 2020 fünf Dark Sky Places. Das sind Gebiete, die von der Organisation International Dark-Sky Association (ida) für die Anstrengungen zur Erhaltung des dunklen Nachthimmels ausgezeichnet worden sind.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Dark Sky Places in Deutschland aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Dark Sky Places befassen, sind vom heutigen Post verlinkt.

Die Dark Sky Places teilen sich in sechs Kategorien:

1. Dark Sky Parks (2)
Nationalpark Eifel
Nationalpark Eifel wird der erste "Dark Sky Park" Deutschlands im Post vom 17.03.2014

Winklmoosalm
Die Winklmoosalm in Bayern ist Nachthimmel-Schutzgebiet im Post vom 07.06.2020

Dienstag, 9. Juni 2020

Geopark Troodos auf der Insel Zypern erhält 2019 die Grüne Karte

Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark Troodos auf der Insel Zypern die Grüne Karte gegeben.

Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden Empfehlungen ausgesprochen:
  • Die Informationstafeln sollen für alle Besucher leicht verständlich sein. Die Information bei den Geotopen sowie geologische Karten sollen vereinfacht werden. Die Nutzung wissenschaftlicher Begriffe soll vermieden werden bzw. klar erklärt werden mit einer englischen Übersetzung. Die neuen Infotafeln beim Besucherzentrum sind hierfür ein gutes Beispiel. Die Informationstafeln bei den Eingängen sollen mit attraktiven Fotos, einer Reduzierung des Textes sowie einer deutlichen Verwendung des UNESCO Geopark Logos aufgewertet werden.
  • Zwischen dem geologischen und dem biotischen und kulturellen Erbe sollen Verbindungen hergestellt werden. Lokale Touranbieter sollen über die Verbindungen zwischen Geologie und Biologie unterrichtet werden, damit sie dieses Wissen weitergeben können.
  • Die Verbindungen zwischen dem UNESCO Global Geopark Troodos und der Welterbestätte der Byzantinischen Kirche sollen gestärkt werden durch eine formale Partnerschaft und ein gemeinsames Training für das Personal.
  • Das Management des Geoparks soll gestärkt werden, indem alle institutionellen Partner einbezogen werden. 
  • Es soll eine klare Partnerschaftsstrategie entwickelt werden mit klaren Regeln. Das betrifft z.B. Unterkunftsbetriebe, Verpflegungsbetriebe, Transportbetriebe, Anbieter von Aktivitäten und Produzenten lokaler Produkte.
UNESCO Global Geoparks müssen alle vier Jahre revalidiert werden. Wenn der Geopark die Kriterien für UNESCO Global Geoparks weiterhin erfüllt, wird das Label in Form einer Grünen Karte (green card) für weitere vier Jahre vergeben. 

Troodos ist der zur Zeit einzige UNESCO Global Geopark in Zypern. Seit dem Jahr 2015 ist Troodos Mitglied im Global Geoparks Network sowie ein UNESCO Global Geopark. Die Fläche des Geoparks ist 1.147 km². Die Koordinaten sind N34°58'49'', E32°50'46''.

Weitere Informationen
UNESCO Global Geoparks in Europa im Post vom 02.01.2016

Sonntag, 7. Juni 2020

Die Winklmoos-Alm in Bayern ist Nachthimmel-Schutzgebiet

Die Organisation International Dark Sky Association (ida) (Gesellschaft zur Bewahrung des dunklen Nachthimmels) hat im Jahr 2018 der Winklmoos-Alm in Bayern den Titel International Dark Sky Park zuerkannt.

Die Winklmoos-Alm befindet sich in den Chiemgauer Alpen. Das Nachthimmel-Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 79 Hektar und ist in Privateigentum. Die Winklmoos-Alm liegt auf der Gemarkung von Reit im Winkl an der Grenze zu Österreich. Die Koordinaten sind
N 47°39’, E 12°35’. Die Höhenlage ist 1.170 m ü NN. Das Gebiet ist im Sommer über eine Mautstraße erreichbar. Im Winter sind Seilbahnen in Betrieb. Die Beleuchtung der verschiedenen Gebäude auf der Winklmoos-Alm wurde umgestellt und angepasst.

Trotz der Nähe zu Salzburg (Entfernung ca. 40 km) kann die Winklmoos-Alm mit einem bemerkenswert dunklen Nachthimmel aufwarten. Das Interesse am dunklen Nachthimmel über der Winklmoos-Alm begann vor ca. 10 Jahren. Inzwischen gibt es sogar eine kleine Tourismus-Infrastruktur in Bezug auf Beobachtungen des Nachthimmels.   

Weitere Informationen
Dunkler Nachthimmel-Schutzgebiete in Europa im Post vom 10.12.2016 

Freitag, 5. Juni 2020

Die atlantische biogeographische Region im EU-Schutzgebietsnetz Natura 2000

Die atlantische biogeographische Region ist eine von insgesamt neun biogeographischen Regionen, mit denen im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 die Fläche der EU unterteilt wird.

Neun Staaten der EU haben Anteil an der atlantischen biogeographischen Region. Dies sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, die Niederlande, Portugal, Spanien und das Vereinigte Königreich*. Irland, die Niederlande und das Vereinigte Königreich* liegen vollständig innerhalb der atlantischen biogeographischen Region. Die atlantische biogeographische Region bedeckt 20,0 Prozent der Fläche der EU.

Die atlantische biogeographische Region erstreckt sich vom Vereinigten Königreich* und Irland bis zu den Nordküsten von Spanien und Portugal. Die atlantische biogeographische Region umfasst mehr als die Hälfte der Küstenlinie der EU und zwei der produktivsten Meeresgebiete der Welt, die Nordsee und der nordöstliche atlantische Ozean. 


Zum ersten Mal im Jahr 2004 hat die EU eine Liste der FFH-Gebiete für die atlantische Region erstellt. Diese Liste gibt es jetzt bereits in der 13. Aktualisierung (vom 24.03.2020). In der atlantischen biogeographischen Region gibt es 81 Tierarten, 52 seltene Pflanzenarten sowie 117 Habitate, die in der FFH-Richtlinien aufgeführt sind. 

Mittwoch, 3. Juni 2020

Geopark Papuk in Kroatien erhält 2019 die Grüne Karte

Der Internationale Rat für UNESCO-Geoparks (UNESCO Global Geoparks Council) hat auf seiner 4. Sitzung, die vom 31.08.2019 bis 02.09.2019 in Indonesien stattfand, dem UNESCO Global Geopark Papuk in Kroatien die Grüne Karte gegeben.

Das Votum erfolgte einstimmig. Es wurden die folgenden Empfehlungen ausgeprochen:
  • Die Sichtbarkeit des Geoparks soll verbessert werden, indem alte Informationstafeln mit dem angepassten Logo ausgestattet werden.
  • Es sollen neue Informationsmaterialien bereitgehalten werden mit zweisprachigem Text. Sie sollen zum Beispiel beim Marko Dobaš Grassland und beim Count’s Trail erhältlich sein.
  • Unter Zuhilfenahme der Website der UNESCO Global Geoparks, von Postern der Geoparks-Konferenz und anderer Materialien soll die Geologie auch an den Schulen unterrichtet werden. Eine englische Übersetzung ist sicherzustellen. 

UNESCO Global Geoparks müssen alle vier Jahre revalidiert werden. Wenn der Geopark die Kriterien für UNESCO Global Geoparks erfüllt, wird das Label in Form einer Grünen Karte (green card) für weitere vier Jahre vergeben.

Papuk ist einer von zur Zeit zwei UNESCO Global Geoparks in Kroatien.

Weitere Informationen
UNESCO Global Geoparks in Europa im Post vom 02.01.2016

UNESCO Global Geoparks (UGGp) in Kroatien im Post vom 27.07.2019    

Montag, 1. Juni 2020

Schutzgebiete mit Europadiplom in Italien

Acht Schutzgebiete, die das Europadiplom für Schutzgebiete des Europarats erhalten haben, gibt es in Italien.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Schutzgebiete mit Europadiplom in Italien aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Schutzgebiete befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

1. Abruzzo, Lazio and Molise National Park
Europadiplom zuerkannt am 27.10.1967
Code: IT940001
Fläche: 40.000 Hektar
nächste Überprüfung 2021
Europadiplom für Italiens Abruzzen-Nationalpark soll verlängert werden im Post vom 28.04.2012