Freitag, 14. Januar 2011
Bereits 65 Wildnisgebiete in Italien
Die 65 Wildnisgebiete bedecken eine Fläche von 39.794 Hektar. Auf 51 Prozent dieser Fläche (20.545,1 Hektar) ist die Jagd vollständig eingestellt. 20 Gebiete mit insgesamt 12.453 Hektar befinden sich innerhalb von Parks oder Naturschutzgebieten.
Die Aufteilung der Wildnisgebiete Italiens auf die Regionen ist wie folgt:
Donnerstag, 13. Januar 2011
Kärnten verordnet Europaschutzgebiet Tiebelmündung
Im Rahmen des EU-Natura 2000 Programms gibt es die FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat) sowie die Vogelschutzgebiete. In Kärnten werden diese Gebiete mit dem Begriff Europaschutzgebiet (ESG) bezeichnet. Diese Gebiete werden jeweils durch eine Verordnung ausgewiesen, wie dies auch bei den Naturschutzgebieten etc. der Fall ist.
Mittwoch, 12. Januar 2011
76 Prozent der Bevölkerung befürworten den geplanten Nationalpark Calanque
8 von 10 Anwohnern kannten bereits den geplanten neuen Nationalpark. Nur 7 Prozent der befragten Personen sprachen sich gegen den Nationalpark aus. 93 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass der Nationalpark geeignet ist, die Land- und Meeresflächen effektiv zu schützen. 88 Prozent meinten, dass der Nationalpark in der Lage ist, den Schutz der Natur und die menschlichen Aktivitäten unter einen Hut zu bringen. 86 Prozent glaubten, dass der Nationalpark das Ansehen von Marseille in der Welt stärken kann. 85 Prozent waren der Ansicht, dass der Nationalpark auch das kulturelle Erbe des Gebiets besser schützen kann. Ebenfalls 85 Prozent glaubten, dass der Nationalpark zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region beitragen kann. Und 81 Prozent erwarteten vom Nationalpark die Entwicklung eines verantwortungsbewussten und nachhaltigen Tourismus.
Dienstag, 11. Januar 2011
Bundesamt für Naturschutz fordert mehr und bessere Großschutzgebiete in Deutschland
Das Thema der Wildnisentwicklung muss gemäß dem Bundesamt für Naturschutz vor allem bei den Nationalparks und Biosphärenreservaten zukünftig noch besser beachtet werden. Nationalparks und Biosphärenreservate müssen einen wichtigen Beitrag für das Biodiversitätsziel der Bundesregierung leisten, wonach bis zum Jahr 2020 zwei Prozent der Fläche Deutschlands Wildnis sein sollen.
Sonntag, 9. Januar 2011
Kataloniens Landschaftsschutzgebiete (PEIN) erweitert
Mit der Verordnung 166/2010 vom 9. November 2010 hat die autonome spanische Region Katalonien das Landschaftsschutzgebiet Moianes beträchtlich erweitert.
Die Landschaftsschutzgebiete Kataloniens bilden die Grundlage des Flächennaturschutzes dieser Region. Diese Gebiete heißen PEIN, nach dem Pla d`Espais d`Interes Natural (Plan der Gebiete von Bedeutung für die Natur). Dieser Plan wurde mit der Verordnung 328 / 1992 verabschiedet.
Seit dem Jahr 1992 haben sich die Zahl und die Ausdehnung der PEIN-Gebiete immer weiter vergrößert. Nicht zuletzt hat hierzu auch das europäische Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 beigetragen. Denn gemäß dem Gesetz 12 / 2006 über Maßnahmen zum Naturschutz heißt es, dass alle Natura 2000-Gebiete Kataloniens mindestens auch PEIN-Gebiete sein müssen. Zur Zeit gibt es in Katalonien 166 PEIN-Gebiete. Ihr Anteil an der Landfläche Kataloniens hat sich von ursprünglich 21 Prozent auf inzwischen 30 Prozent vergrößert.
Freitag, 7. Januar 2011
Italiens Nationalpark Stilfser Joch wird jetzt von den Regionen verwaltet
Zukünftig verwaltet jede autonome Provinz bzw. Region den Anteil des Nationalparks, der auf ihrem Territorium liegt. Dies sieht die neue Nationalpark-Durchführungsbestimmung vor. Zukünftig entscheidet zudem ein Gremium über die Enwicklung des Nationalparks, das mit Vertretern des Staates sowie der drei beteiligten Regionen besetzt ist.
Mittwoch, 5. Januar 2011
Afrigal wird 23. Naturschutzgebiet Tirols
Die Tiroler Landesregierung hat mit der Verordnung 81/2010 vom 7. Dezember 2010 das Naturschutzgebiet Afrigal ausgewiesen. Dies ist das 23. Naturschutzgebiet des österreichischen Bundeslands.
Das neue Naturschutzgebiet Afrigal hat eine Größe von 71,6 Hektar. Es befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Nassereith unmittelbar westlich der Passhöhe des Fernpass an einem nach Osten gerichteten Berghang. Das Berggebiet gehört zu den Lechtaler Alpen.
Der Talkessel des Afrigal zeichnet sich durch besonders naturnahe Bergkiefern und Spirkenwälder aus. Im Gebiet kommen auch Buschvegetation mit Latsche und behaarter Almrose sowie bodensaure Fichtenwälder vor. Der untere Bereich des Gebiets wird von einer Bergsturzmasse gebildet. Darüber erhebt sich eine steile, aus Hauptdolomit bestehende Bergflanke. Der im Afrigal vorkommende Spirkenwald ist in Österreich nur noch an zwei Stellen in dieser Ausdehnung zu finden.
40,1 Hektar des Gebiets sind bereits als Naturwaldreservat ausgewiesen. Zudem ist das Afrigal ein FFH-Gebiet im Rahmen des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000.
Dienstag, 4. Januar 2011
Frankreich hat bereits 1.752 Natura 2000 - Gebiete
Im September 2010 gab es die bisher letzte Nachmeldung von Schutzgebieten. Dabei wurde die Gebietsfläche von 10 FFH-Gebieten geändert, ein FFH-Gebiet wurde neu ausgewiesen. Zudem wurden zwei Vogelschutzgebiete neu ausgewiesen und bei einem Vogelschutzgebiet ein Fehler bei der Gebietsfläche berichtigt.
Alle Natura 2000-Gebiete Frankreichs zusammengenommen bedecken nun eine Landfläche von 6.883.919,72 Hektar und eine Meeresfläche von 4.042.936,75 Hektar.
Montag, 3. Januar 2011
Zweiter Nationalpark für Nordrhein-Westfalen in Sicht
Die Schaffung des Nationalparks Lippe ist Bestandteil der Koalitionsvereinbarung der rot-grünen Landesregierung. Ein Unsicherheitsfaktor ist die weitere Entwicklung auf dem Truppenübungsplatz Senne, der Bestandteil des Nationalparks werden soll. Die auf dem Truppenübungsplatz stationierten Briten wollen Deutschland bis spätestens 2020 verlassen. Ein genauer Zeitpunkt für die Aufgabe des Truppenübungsplatzes ist jedoch noch nicht bekannt.
Sonntag, 2. Januar 2011
Mallorca`s Mönchsbucht (Caló d'en Monjo) im Schutzgebiet Cap Andritxol
Das Cap Andritxol ist ein Landvorsprung im Südwesten Mallorcas zwischen den Fremdenverkehrsorten Peguera und Camp de Mar. Der größte Teil dieses Landvorsprungs ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen (Area natural de especial interes, ANEI). Dieses Schutzgebiet wurde mit dem Gesetz 1/1991 geschaffen. Seine Größe ist 184 Hektar. Es ist eines von 47 ANEI`s auf Mallorca.
An der Südküste des Cap Andritxol befindet sich die Caló d'en Monjo (Mönchsbucht). Die Bucht ist ca. 230 Meter tief. Die Breite an der Öffnung beträgt ca. 150 Meter. Dadurch sind im Grund der Bucht selbst hohe Wellen kaum mehr zu spüren, außer bei Südoststurm. Dann schlagen die Wellen an die Felsen und Gischt spritzt auf. Die Bucht befindet sich mitten in einem ausgedehnten Kiefernwald, der das gesamte Schutzgebiet Cap Andritxol einnimmt.