Sonntag, 26. Februar 2023

Das Naturwald-Netzwerk im bayerischen Staatswald

Das Naturwald-Netzwerk im bayerischen Staatswald umfasst mehr als 83.000 Hektar naturnahe, ökologisch besonders wertvolle Wälder.

Dies ist eine Fläche gut zehn Mal so groß wie der Chiemsee. In diesen Wäldern soll sich die Natur auf Dauer ohne lenkenden Einfluss des Menschen entwickeln.

Zum Naturwald-Netzwerk gehören:
  • Die Kern- und Naturzonen der Nationalparks Bayerischer Wald und Berchtesgaden
  • Die Kernzonen in den Staatsforsten des bayerischen Teils des Biosphärenreservats Rhön
  • Das nationale Naturmonument Weltenburger Enge
  • Die Naturwaldreservate
  • Die zwischen 2020 und 2022 ausgewiesenen neun großen, namentlich benannten Naturwälder*
  • Trittsteine (kleinere Naturwälder)
  • ökologisch besonders wertvolle Wälder der Bayerischen Straßenbauverwaltung, Bayerischen Staatsbäder und Bayerischen Staatsgüter
* Die  neun großen, namentlich benannten Naturwälder beinhalten zum Teil auch Naturwaldreservate, die bereits vorher bestanden haben.
 
Grundlage ist die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 2. Dezember 2020, Az. F1-7715-1/800 (BayMBl. Nr. 695). Sie gründet sich auf Art. 12a Abs. 2 des Bayerischen Waldgesetzes (BayWaldG). Über die Internetanwendung Bayernatlas sind die Naturwaldflächen flächenscharf einsehbar.
 
Zu den 2020 bis 2022 ausgewiesenen Naturwäldern gehören die folgenden neun großen Waldgebiete:
Auwälder an der mittleren Isar
 
Auwälder an der unteren Iller
 
Buchenwälder in der südlichen Frankenalb
 
Donau-Auwald zwischen Lechmündung und Neuburg a.d. Donau
 
Feuchtwälder im Nürnberger Reichswald
 
Irtenberger Wald
 
Knetzberge-Böhlgrund
 
Rodachhänge
 
Vierzehnheiligen
 
Naturwaldreservate (Beispiele)
Achrain
 
Insel Sassau
 
Friedergrieß
 
Allgemein

 

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