In der italienischen Region Piemont und dort in der Provinz Verbania wurde mit dem Gesetz Nr. 33 vom 22. Dezember 2009 eine neuer Naturpark geschaffen. Der Naturpark trägt den Namen "Parco dell`Alta Valle Antrona".
Die italienische Region Piemont ist nach der Region Sizilien die flächengrößte Region Italiens. Sie befindet sich im Nordwesten von Italien und umfasst Teile der Poebene sowie weite Teile der italienischen Alpen. Die Region Piemont ist in acht Provinzen aufgeteilt. Eine der acht Provinzen ist die Provinz Verbania. Die Provinz Verbania befindet sich im Nordosten der Region Piemont. Diese Provinz umfasst einerseits Teile des bekannten Lago Maggiore und andererseits die sogenannten Ossola-Täler um den Ort Domodossola und damit die Südseite des Simplonpasses.
Dienstag, 23. März 2010
Sonntag, 21. März 2010
Nationalpark Hohe Tauern wird immer größer
Der Nationalpark Hohe Tauern in den österreichischen Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol ist bereits heute mit einer Größe von 1.835 km² das größte Schutzgebiet der Alpen. Nun steht für das Jahr 2011 eine weitere Vergrößerung auf Kärntner Gebiet an. Im Oberen Mölltal (durch dieses Tal führt die südliche Zufahrt zur Großglockner-Hochalpenstraße) soll eine Fläche von 1.600 Hektar (16 km²) zum Nationalpark hinzustoßen.
Dienstag, 16. März 2010
Baden-Württemberg erlässt Sammelverordnung über 90 EU-Vogelschutzgebiete
Als eines der letzten deutschen Bundesländer hat Baden-Württemberg am 5. Februar 2010 die Schutzgebiete gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie unter gesetzlichen Schutz gestellt. Als Form der Unterschutzstellung hat Baden-Württemberg die Sammelverordnung gewählt. Eine andere denkbare Variante wäre zum Beispiel die Ausweisung jedes einzelnen Gebiets als Naturschutzgebiet oder als Landschaftsschutzgebiet gewesen.
Sonntag, 14. März 2010
Unesco-Weltnaturerbe in Wartestellung
Im Februar 2010 wurde bekannt, dass das Hamburger Wattenmeer nachträglich dem seit knapp einem Jahr bestehenden Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer hinzugefügt werden soll. Bisher erstreckt sich das Welterbegebiet Wattenmeer nur auf das Niederländische Wattenmeer sowie auf das Wattenmeer von Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Nachmeldung aus Hamburg, die zunächst wegen Bedenken bezüglich der Fahrrinne der Elbe ausblieb, wird jetzt vor dem Hintergrund forciert, dass Hamburg im Jahr 2011 Europäische Umwelthauptstadt sein wird. Und da würde es wohl nicht passen, wenn man beim Unesco-Welterbe außen vor bliebe. Auch für das dänische Wattenmeer ist noch eine Nachmeldung geplant. Dänemark hat diesbezüglich erklärt, dass vor einer Nachmeldung das Dänische Wattenmeer erst als Nationalpark ausgewiesen werden soll.
Freitag, 12. März 2010
Sind Deutschlands Biosphärenreservate ausreichend groß?
Für Unesco-Biosphärenreservate gibt es internationale Leitlinien sowie in Deutschland einen Kriterienkatalog der Deutschen UNESCO-Kommission. In diesem Post soll es nur um ein Kriterium gehen: die erforderliche Größe von Biosphärenreservaten.
Gemäß den internationalen Leitlinien müssen Biosphärenreservate über eine ausreichende Größe verfügen, um ihre Funktionen erfüllen zu können. Der deutsche Kriterienkatalog nennt eine Mindestgröße von 30.000 Hektar für Biosphärenreservate. Schauen wir doch die zur Zeit 15 deutschen Biosphärenreservate einmal daraufhin an, ob sie den Kriterien der Mindestgröße genügen.
Gemäß den internationalen Leitlinien müssen Biosphärenreservate über eine ausreichende Größe verfügen, um ihre Funktionen erfüllen zu können. Der deutsche Kriterienkatalog nennt eine Mindestgröße von 30.000 Hektar für Biosphärenreservate. Schauen wir doch die zur Zeit 15 deutschen Biosphärenreservate einmal daraufhin an, ob sie den Kriterien der Mindestgröße genügen.
Donnerstag, 11. März 2010
Cala Agulla und Cala Mesquida - zwei Traumbuchten auf Mallorca
Die Buchten "Cala Agulla" und "Cala Mesquida" befinden sich im Nordosten von Mallorca.
Diese Traumbuchten, in denen das Kalkgestein Mallorcas unter das Meerwasser abtaucht, waren früher überall rings um Mallorca zu finden. Die stürmische touristische Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass vielerorts Feriensiedlungen bis an die Küste reichen und von Natur nur noch wenig zu spüren ist.
Nach wie vor gibt es jedoch überraschend viele natürliche Küstenabschnitte. Und positiv zu vermerken ist, dass inzwischen alles, was an den Küsten der Insel noch natürlich ist, in der einen oder anderen Form unter Schutz steht. So verhält es sich auch mit den beiden Buchten Cala Agulla und Cala Mesquida.
Die beiden Buchten und die dazwischenliegende Landzunge des Cap des Freu und des Bergs Son Jaumell sind als sogenannte "area natural de especial interes" (ANEI) geschützt. Auf Mallorca gibt es 47 ANEI-Gebiete. Das Gebiet der Cala Agulla und Cala Mesquida hat die Nummer 11. ANEI-Gebiete entsprechen teilweise einem deutschen Landschaftsschutzgebiet, teilweise einem Naturschutzgebiet. Das Bild oben zeigt das Hinterland der Cala Agulla, wo dicht bewachsene Dünen zu finden sind.
Sonntag, 7. März 2010
Schweiz beschließt Inventar der Trockenwiesen und -weiden
Am 13.Januar 2010 hat der Schweizer Bundesrat (Regierung) die Verordnung über den Schutz der Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung (Trockenwiesenverordnung, TwwV) sowie das zugehörige Bundesinventar verabschiedet. Dies ist bereits das siebte Inventar, das auf Grund von Artikel 18a des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG) erlassen worden ist.
Donnerstag, 4. März 2010
EU verabschiedet dritte aktualisierte Liste der FFH-Gebiete der alpinen biogeographischen Region
Mit der Entscheidung vom 22. Dezember 2009 hat die EU-Kommission die dritte aktualisierte Liste der FFH (Flora-Fauna-Habitat) - Gebiete der alpinen Region verabschiedet. Eine erste Liste der FFH-Gebiete der alpinen Region wurde im Jahr 2004 veröffentlicht. Diese Liste wurde im Jahr 2008 und Anfang 2009 bereits zweimal aktualisiert.
Die FFH-Gebiete sind zusammen mit den Vogelschutzgebieten Bestandteile des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000. Die FFH-Gebiete werden in einer ersten Ordnungsstufe nicht nach den einzelnen Ländern, sondern nach den sogenannten biogeographischen Regionen sortiert. Es gibt neun biogeographische Regionen, eine davon ist die alpine biogeographische Region.
Die FFH-Gebiete sind zusammen mit den Vogelschutzgebieten Bestandteile des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000. Die FFH-Gebiete werden in einer ersten Ordnungsstufe nicht nach den einzelnen Ländern, sondern nach den sogenannten biogeographischen Regionen sortiert. Es gibt neun biogeographische Regionen, eine davon ist die alpine biogeographische Region.
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Samstag, 27. Februar 2010
Südtirol`s Naturpark "Sextener Dolomiten" erhält neuen Namen
Das hier mit Fotos vorgestellte Gebiet ist Bestandteil des Naturparks Sextener Dolomiten in Südtirol. Nun haben die Landesregierung der autonomen Provinz Bozen - Südtirol, der Führungsausschuss des Naturparks sowie die Landschaftsschutzkommission im Februar 2010 beschlossen, dass der Naturpark "Sextener Dolomiten in den Gemeinden Sexten, Toblach und Innichen" - so sein vollständiger Name - umbenannt werden soll. Der zukünftige Name soll "Naturpark Drei Zinnen" lauten.
Als Gründe für die Umbenennung werden angeführt: der alte Name war zu langatmig, der neue Name ist kurz und prägnant, die Drei Zinnen sind das landschaftsprägende Element des Naturparks und mit dem Namen Drei Zinnen erhofft man sich einen besseren weltweiten Werbeeffekt.
Samstag, 20. Februar 2010
Hat Deutschland genügend Nationalparks?
Dahinter steckt selbstverständlich ein sehr kontroverses und vielschichtiges Thema. In diesem Post will ich mich einmal unter einem ganz bestimmten Aspekt dem Thema nähern. Ich will nämlich die Frage stellen, ob die Nationalparks in Deutschland richtig über die Fläche verteilt sind oder noch genauer, ob die Nationalparks die in Deutschland vorhandenen Großlandschaften richtig repräsentieren.
Als Vorbild will ich Kanada heranziehen. Kanada ist zwar weit von Europa entfernt und damit nicht mehr in der Reichweite dieses Blogs. Es kann jedoch nicht schaden, auch einmal über den Tellerrand hinauszuschauen, um zu sehen, wie es die Anderen machen.
Als Vorbild will ich Kanada heranziehen. Kanada ist zwar weit von Europa entfernt und damit nicht mehr in der Reichweite dieses Blogs. Es kann jedoch nicht schaden, auch einmal über den Tellerrand hinauszuschauen, um zu sehen, wie es die Anderen machen.
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